Das Bildungssystem wurde zweimal grundlegend reformiert. Folgende Fachrichtungen des Studiums zum Fachschulingenieur (grad. Praktika und für Projektarbeiten genutzt werden mussten. Berufe aus den führenden Zweigen der DDR-Volkswirtschaft (was durchaus in der Tradition der alten Oberschule stand, denn deren Absolventen erhielten gesonderten Zugang zu speziellen Berufsbildern, für die der Abschluss der Grundschule und die Mittlere Reife der Zehnklassenschule nicht ausreichten); Berufe, die zur damaligen Gegenwart und in der Perspektive der Volkswirtschaft bedeutungsvoll waren; Berufe, die hohe Anforderungen an die Lernenden stellten; Berufe, die günstige Möglichkeiten zur langfristigen Weiterentwicklung boten; Berufe, die in Bezug auf ein mathematisch-naturwissenschaftlich-technisches Studium besonders relevant waren; Berufe, in denen eine größere Menge von Schülern strukturpolitisch überhaupt ausgebildet werden konnten; Elektrotechnik: Elektrische Energieanlagen, Elektrische Anlagen und Geräte, Feinwerktechnik: Feinmechanisch-optische Geräte, Maschinenbau: Allgemeiner Maschinenbau, Technologie des Maschinenbaus, Werkzeugmaschinenbau, Kraft- und Arbeitsmaschinenbau, Leichtindustrie: Bekleidungstechnologie, Spinnerei, Weberei, Trikotagen und Strümpfe, Textile Reinigung, Textilveredelung, Schuhherstellung, Chemie: Technologie der Plaste, Gummitechnologie, Ingenieurökonomie, Landwirtschaft: Feldwirtschaft, Viehwirtschaft, Gartenbau, Finanzwirtschaft. gemäß Anweisung über die Stundentafeln der allgemeinbildenden Schulen der DDR vom 4. Klasse 70 Mark. Wie bis dato üblich, wurde aufgrund der angestrebten Hochschulreife die Lehrzeit in der Berufsausbildung um den allgemeinbildenden Unterricht verkürzt, so dass die Berufe mit 2 bzw. Besonders die damals stellvertretende Ministerin für Volksbildung, Margot Honecker, war mit der Gliederung in die drei Zweige nicht einverstanden und drängte auf einen Umbau nach den Prinzipien Abkehr vom bürgerlichen Gymnasium, Aufbau der Zehnjahresschule für alle, Einheitlichkeit der Allgemeinbildung sowie Zehnklassenabschluss nach Klasse 10. Schüler, die zum 1. „Für die Erweiterte Oberschule und für die Berufsausbildung mit Abitur sind Schüler auszuwählen, die sich durch gute Leistungen im Unterricht, hohe Leistungsfähigkeit und -bereitschaft sowie politisch-moralische und charakterliche Reife auszeichnen und ihre Verbundenheit mit der Deutschen Demokratischen Republik durch ihre Haltung und gesellschaftliche Aktivität bewiesen haben“, Gründe, die nicht explizit in der Ablehnung des Aufnahmegesuches genannt wurden, waren nach Auffassung einiger Bundestagsabgeordneter:[10], In Anbetracht des Leistungsprinzips besaß die Zulassungskommission, die nach dem Prinzip der Einheit von guter fachlicher Leistung und guter gesellschaftlicher Einstellung zu entscheiden hatte, einen gewissen Spielraum, fachliche Leistungen gegen vermeintliche Defizite hinsichtlich der gesellschaftlichen Einstellungen aufzuwiegen. Allgemein ist mehr als die Hälfte der befragten Abiturienten  des Jahres 1990 zufrieden oder sehr zufrieden mit seinem Lebenslauf. Das Bildungsgesetz von 1965 formulierte das Ziel, „allseitig und harmonisch entwickelte sozialistische Persönlichkeiten“ heranzubilden. Schüler der 11. und 12. 30 Jahre Mauerfall - Vergessen wir nicht die damaligen "Heimkinder in der DDR"A U F R U F an die Heimkinder B i t t e m e l d e t E u c h !! Der fakultative Unterricht wurde auf die 12. Zeitgleich mit der Schaffung der polytechnischen Oberschule und der erweiterten Oberschule 1959 wurde daher ein neuer Bildungsgang erfunden, der bis heute einzigartig geblieben ist: die Berufsausbildung mit Abitur (BmA). Klasse der Polytechnischen Oberschule (POS). Wer ihn beschreiten durfte und wer nicht. Entscheidend für die Delegierung an eine EOS waren neben oben genannten Kriterien auch die politische Einstellung und das Engagement in der Pionierorganisation und der FDJ, sowie die Teilnahme an der Jugendweihe. Die typische wöchentliche Studienzeit der Abiturienten für Berufsausbildung und Fachschulstudium sollte 16 Stunden nicht überschreiten. Das alles spiegelte sich auch in den Abiturprüfungen wider. Kurzfristige Neugestaltungen des Lehrstoffs waren auf diese Weise nicht möglich (und im systemtheoretischen Ansatz des DDR-Schulwesens nicht vorgesehen). Übergangsstundentafel für die erweiterte zwölfklassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule 1959, Stundentafel für die erweiterte 12-klassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule 1961, Stundentafel für die erweiterte 12-klassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule 1971, Stundentafel für die erweiterte 12-klassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule 1982, Fakultativer Unterricht an der Erweiterten Oberschule, Bildungsdiskriminierung als Repressionsinstrument, § 2 Abs. Kasner, wuchs in der DDR auf und machte 1973 in Templin ihr Abitur. Allerdings galt die Maßgabe, dass aufgrund dieser Quotenzulassungen das Leistungsprinzip keinesfalls verlorengehen durfte. Das Lehrplanwerk befand sich in der kybernetischen Regelungsschleife, so dass wesentliche Lehrplanänderungen vor dem Inkrafttreten durch die Methodik-Forschung (z. Denn sie mussten weiter beschult werden, es musste weitgehend Kontinuität gewahrt werden, auch im Erziehungsprozess. 1946 kam es zur Zwangsvereinigung zwischen SPD und KPD. Altgriechisch) durchaus im Stahlwerk landen konnte, falls seine Wünsche überhaupt nicht die Bedürfnisse der Planstellenlenkung trafen. 12.11.2019 | 22:05 Uhr. Zudem gab es eine für alle verpflichtende Sportprüfung. Der erweiterten Oberschule galt dabei eine besonders hohe Aufmerksamkeit, denn deren Vorgängerinstitution, die Oberschule, war bis zu ihrem Ende 1958 eine eher klassische höhere Lehranstalt und enthielt den größten Rest bürgerlicher Bildungstraditionen, so dass der direkte Weg zum Abitur die größte Abweichung vom technologischen Weltbild der DDR zeigte. Die Bezeichnung „Gymnasium“ war in der DDR nicht existent. An einigen Schulen war zum Beispiel Biologie ein Wahlfach, das obligatorisch für ein anschließendes Medizinstudium belegt werden musste. Oft wurden Christen Bildungschancen verwehrt. Insofern war ich auch Betriebsleiter für alle Pädagogen des Kreises, für alle Erzieher, einschließlich Heimerzieher in den Heimen. Mit der Ablösung von Alfred Lemmnitz durch Margot Honecker erfuhr die beschlossene, umfassende Ausrichtung der EOS einen Einschnitt, denn statt hoher Berufsquoten und Abiturienten mit Facharbeiterbrief drehte die EOS wieder auf den Kurs einer Betonung der Hochschulreife und der Hinführung zum Studium ein. Sprachen (zum Beispiel in Potsdam, Berlin. Somit werden Sie optimal auf Ihr Abitur 2020 in Hamburg – Fachrichtung Geschichte – und die zentral gestellten Abitur … Etwa seit 1962 war einige Jahre lang der Besuch der EOS mit einer Berufsausbildung gekoppelt. Für das Studium verließ jeder Zehnte den Osten. Zum Besuch der Erweiterten Oberschule führten zwei Wege: Delegierung über die POS und die direkte Bewerbung an der gewünschten EOS. Schüler, die das Abitur mit Auszeichnung bestanden, konnten für die Lessing-Medaille vorgeschlagen werden. Die Erweiterte Oberschule (Abkürzung EOS [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}ˌeːoːˈɛs], offiziell „Erweiterte allgemeinbildende polytechnische Oberschule“ oder „12klassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule“) war die höhere Schule im Schulsystem der DDR und führte nach der zwölften Klasse zur Hochschulreife. So nahm jeweils ein Drittel der Studienberechtigten zum Beginn des Wintersemesters ein Studium auf, ein Zehntel begann eine Ausbildung oder Umschulung. September 1961 konnten Abiturienten in einem Bildungsgang sowohl Facharbeiter werden als auch zudem vorzeitig ein Studium zum Fachschulingenieur beginnen. 1990 hatte das DDR-Bildungssystem ausgedient. Als Kreisschulrat musste Rostowski dafür sorgen, dass der Betrieb in den Bildungseinrichtungen weiterlief – trotz der Unruhen, trotz des zunehmenden Drucks aus der Bevölkerung und DDR-Bürgern, die von heute auf morgen das Land verließen. Die Nichtzulassung zur EOS (bzw. Erkennbar war der Anspruch, das Abitur der höheren Schule an eine Berufsausbildung zu koppeln, sehr ernst gemeint, denn es wurden keine Kompromisse für die Oberschüler bezüglich der Berufsbilder bzw. 2 ½ Jahren Lehrzeit auf 1 ½ Jahre und Berufe mit 3 Jahren Lehrzeit auf 2 Jahre gestaucht werden konnten. beruflichen Anforderungen eingegangen und viele Berufe der Schwerindustrie mit dementsprechend schwerer körperlicher Betätigung waren gelistet. Auch war der „Aufstiegsschaden“ nicht ausgleichfähig. Auch welche politische Einstellung ein Schüler hatte und aus welchem sozialen Umfeld er kam, waren Kriterien. Dafür diente ein Zensurendurchschnitt von 1,7 als Orientierung, der nach Möglichkeit nicht überschritten werden sollte. Der Übergang von der POS auf die EOS erfolgte zunächst ausschließlich nach der 8. Auf einer hohen Allgemeinbildung für alle Jugendlichen, die die POS vermitteln sollte, baute die Spezialbildung auf, die in Facharbeiterausbildungen, Erweiterten Oberschulen(EOS) und Spezialschulen, Studieneinrichtungen wie Fach- und Ingenieurschulen sowie Hochschulen und Universitäten und verschiedenen Weiterbildungen erfolgte. Ziel des DDR-Hochschulsystems war es, eine „parteiloyale Machtelite“ heranzuziehen. die Betroffenen waren an der Schule in Auseinandersetzungen und Diskussionen mit Direktoren. Angela Merkel, geb. Die an der POS vermittelt… Konzeptionell handelte es sich um eine vierjährige Gemeinschaftsschule ohne innere oder äußere Differenzierung, sodass der Klassenverband bis zur Reifeprüfung erhalten blieb. Hierfür wurden Abiturienten aus Ost- und Westdeutschland, die 1990 ihren Abschluss gemacht haben, über einen Zeitraum von knapp 20 Jahren bis zu viermal nach ihren Lebensverläufen befragt. Ein Teil der Schüler durfte nach der achten Klasse (in den 1980er-Jahren nach der zehnten) auf die Erweiterte Oberschule (EOS) wechseln, wo sie das Abitur erlangen konnten. Auf ähnliche Weise verbesserte eine Verpflichtung auf einen dreijährigen Wehrdienst anstatt der regulären achtzehn Monate die Chance auf einen EOS-Platz, womit in der Phase der steigenden kommunistischen Ausrichtung des Bildungssystems unter Margot Honecker seit Anfang der 70er Jahre die Leistungsauslese für die EOS zumindest ansatzweise gelockert wurde. Klasse seinen Abschluss finden sollte, in der 12. Sie umfasste drei Zweige, den A-Zweig als neusprachliche Vertiefung für 3 moderne Fremdsprachen, den B-Zweig als mathematisch-naturwissenschaftliche Vertiefung und den C-Zweig als altsprachliche Vertiefung mit klassischem Latein und Altgriechisch als Fremdsprachen. später zwei Jahren an der Erweiterten Oberschule hatten DDR-Schüler die Abiturprüfungen zu absolvieren. Einige Unterschiede gibt es dennoch.